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Wallners: End Of Circles (Review)
Artist: | Wallners |
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Album: | End Of Circles |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Indie- / Dream-Pop |
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Label: | Upstairs | |
Spieldauer: | 33:34 | |
Erschienen: | 07.02.2025 | |
Website: | [Link] |
Wer sich mal bei ruhiger Musik eine Pause gönnen möchte, dem empfehle ich WALLNERS „End Of Circles“ aufzulegen (oder wahlweise anzuklicken). Wer hiernach nicht völlig entspannt ist, dessen Stresspegel muss auf Rekordhoch sein. Alle anderen Hörer wird dieses Alben der vier Geschwister aus Wien garantiert aus dem Alltagsstress reißen – und das gleich von der ersten Minute an.
Als Soundgrundlage dominiert bei allen Songs ein klare verträumt-melancholische Note, die von klingenden Keyboardteppichen, Akustikgitarren oder Klavier getragen wird. Dazu in weiche Effektwolken gehüllte Stimmen, die aus weiter Ferne flüsternd an uns herangetragen werden und uns in ihre Trancewelt einladen. Dies gerne mal wie in „Old Fashioned“ mit gedoppelter Stimme nur durch Klavier und dezente Keyboardteppiche unterstützt oder leicht jazzig-cool von Pianomelodien eingehüllt wie in „Dreaming Of The Sea“.
Tempo-mäßig fließen die Songs geradezu im Zeitlupentempo vor sich hin und lediglich die Nummer „Games“ kommt in Midtempo leicht beschwingt mit Pop-Note und (vergleichsweise) schrägen Gitarrentönen daher und fällt, wie der leicht verzerrte Gitarrenmittelteil in „After All Everything“, (etwas) aus dem Rahmen. Ansonsten ist für eine gute halbe Stunde totale Entschleunigung angesagt, unter anderem mit der Nummer „Easy“, deren Klavierintro und Stimmung etwas an den namensgleichen Song der COMMODORES erinnert und in ähnlicher Weise jedwede dunkle Stimmungswolken unverzüglich vertreibt.
FAZIT: Stress ist den WALLNERS offensichtlich fremd. Nur wer sehr tiefenentspannt durchs Leben läuft, kann Musik komponieren und einspielen, wie wir sie auf dem Debüt-Lonplayer „End Of Circles“ des Wiener Geschwister-Quartetts zu hören bekommen. Und so sind die neun Songs des Albums eine liebevolle Einladung zum Tagträumen und bescheren uns eine kleine musikalische Auszeit von der Hektik des Alltags.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- End Of Circles
- Shadowplay
- Old Fashioned
- Easy
- Dreaming Of The Sea
- Games
- After All Everything
- Outro
- Bass - Max Wallner
- Gesang - Anna Wallner
- Gitarre - Nino Wallner
- Keys - Laurenz Wallner
- Schlagzeug - Max Legat
- End Of Circles (2025) - 12/15 Punkten
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